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Bildungsprojekt

Bildungsprojekte

Der Verein hat sich für die Unterstützung der Erdbebenopfer auf die Kinder der ärmsten Familien in Nepal fokusiert. Vor allem diese Kinder sind nach UNICEF von der Naturkatastrophe am schlimmsten betroffen.

Die Situation der Kinder in Nepal vor dem Erdbeben

Die schlechte finanzielle Lage vieler nepalesischer Familien führt dazu, dass sie ihren Kindern keine adäquate Schulbildung ermöglichen können, um ihnen dadurch eine gute Zukunft zu sichern. Stattdessen müssen sie ihre Kinder im Alter von 5 bis 7 Jahren in die Häuser reicher Familien schicken, damit auch diese ihre Eltern finanziell unterstützen können. Wenige Kinder besuchen in den Dörfern nach ihrer Grundschulausbildung noch eine weiterführende Schule. Einige Jungs flüchten aus ihrer aussichtslosen Zukunft vom Dorf in die Stadt, um Geld zu verdienen, werden aber dort zu bettelnden Straßenkindern. Mädchen im Alter von 13-14 Jahren werden nach Indien verschleppt, wo sie als Prostituierte arbeiten müssen. Jedes Jahr sind 5.000- 10.000 junge nepalesische Frauen davon betroffen (Gender&Development, 2000).

Diese Beispiele der extremen Armut, die schon vor dem Erdbeben herrschte, soll zeigen, wie angespannt die Lage nun in den Dörfern in der Nähe des Epizentrums sein muss.

Die Bildungsförderung ist für die Kinder aus den untersten Gesellschaftsschichten die einzige Chance auf eine bessere Zukunft. Nach der Erdbebenkatastrophe sind die Familien mit dem Aufbau ihrer zerstörten Häuser beschäftigt. Die aktuelle notbedürftige Lage vieler nepalesischer Familien verhindert eine aussichtsreiche Perspektive einer guten Schulbildung ihrer Kinder. Zu den Schulkosten gehören neben Schulgebühren, ebenso Uniform und Lehrmittel wie Schulbücher. Um in die Zukunft der Kinder zu investieren, wollen wir am Wiederaufbau einer zerstörten Schule mitwirken, den Kindern Schulmaterialien und Schuluniform bereitstellen und evtl. Stipendien verteilen.